Die Brandenburgische Linke setzt auf Frauenpower

Heute gründete sich in Potsdam die „Landesarbeitsgemeinschaft Linke Frauen“. Ich wa dazu eingeladen, um darüber zu berichten, welche Voraussetzungen eine Landesarbeitsgemeinschaft erfüllen muss. Gleichzeitig habe ich gemeinsam mit den Frauen die Punkte identifiziert, wo die Arbeitsgemeinschaft aktiv in das Parteileben, die Politikentwicklung und gesellschaftliche Prozesse eingreifen kann udn soll.

Zu den Gründungsunterstützerinnen der linken Frauen gehören fast 50 linke – nicht nur Parteimitglieder – Frauen aus allen Regionen Brandenburgs. „Wir wollen für und vor allem mit Frauen arbeiten und freuen uns auch über männliche Unterstützer die mit uns gemeinsam dafür stehen, dass der Traum von der Gleichberechtigung endlich Realität wird“, waren sich die Teilnehmerinnen einig. Im Gründungskonsens der Landesarbeitsgemeinschaft heißt es u. a. „Wir wollen einen kultur-  und  respektvollen Umgang miteinander pflegen, miteinander und nicht übereinander reden“.

Als eine der ersten Aufgaben identifizierten die Frauen das aktive Mitwirken am Leitbildprozess der Partei. Dabei wollen sie insbesondere die Problemlagen aus den ländlichen Räumen einbringen. Und so den Blick weiten für Entwicklungspotenziale des gesamten Landes. Damit soll erreicht werden, dass der Wegzug vor allem junger Frauen gestoppt und die Rückkehr in die Heimat interessant wird.
Auch im Parteireformprozess wollen sie sich stärker einbringen, um die Partei auch für Frauen wieder interessant zu machen. Dabei wollen sie auch auf Sympathisantinnen zugehen.
In den fünfköpfigen Landesrat wurden gewählt: Rosemarie Kerstin aus Potsdam-Mittelmark, Angelika Tepper aus Teltow-Fläming, Ute Miething aus Elbe-Elster, Hertha Venter aus dem Lausitzkreis, und Gabriele Brandt aus der Uckermark.

Achso, ich bin gleich vor Ort Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft geworden. Ich freue mich auf eine gute und kulturvolle Zusammenarbeit!