Diskussionsrunde der Friedrich-Ebert-Stiftung zum Integrationskonzept der Landesregierung

Diskussionsrunde der Friedrich-Ebert-Stiftung zum Integrationskonzept der Landesregierung

Heute abend fand im Bürgerhaus am Schlaatz in Potsdam eine Diskussion der Friedrich-Ebert-Stiftung zum Integrationskonzept der Landesregierung statt. Neben der Vorsitzenden des Migrantenbeirats der Stadt Potsdam, Frau Gonzales Olivo, und der Landesintegrationsbeauftragten Frau Lemmermeier, waren meine Landtagskolleginnen Frau Richstein von der CDU und Frau Lehmann von der SPD und ich eingeladen. Ein Podium bestehend nur aus Frauen und einem männlichen Moderator, das gibt es nicht häufig, passte aber gut zum Start der Brandenburgischen Frauenwoche am gleichen Tag.

In der Diskussion wurde deutlich, dass die Integration der Geflüchteten eine Aufgabe ist, die Zeit braucht und nahezu immer einzelfallbezogene Lösungen braucht. In der Diskussion habe ich deshalb auch deutlich gemacht, dass das Integrationskonzept der Landesregierung aus meiner Sicht genau richtig ist, weil es kein starres Korsett darstellt siondern einen Rahmen vorgibt und viele Maßnahmen aufführt, die genutzt werden können, wo sie passen. Außerdem habe ich deutlich gemacht, dass uns weniger Druck und Drohung bei der Integration helfen als vielmehr Lebens- und Bleibeperspektiven und ein breit gefächertes, passgenaues Angebot an Integrationsmaßnahmen. Besonderen Nachholbedarf hat das Land aus meiner Sicht im gesamten Bereich der interkulturellen Öffnung von Verwaltungen und der Antidiskriminierungspolitik.

Es war eine sehr angenehme Diskussion mit ca. 40 Interessierten. Danke dafür!