Flüchtlings-Hilfe-Portal HelpTo jetzt auch im Landkreis Havelland

Die Betreiber von HelpTo haben örtliche Landtagsabgeordnete zum Start des Portals im Landkreis Havelland gebete, ein Statement zur Pressemitteilung beizutragen. Die Pressemitteilung ist hier dokumentiert:

„Die Flüchtlingshilfe im Havelland kann ab heute über das Online-Portal HelpTo (http://hvl.helpto.de) vereinfacht werden. Hier können Initiativen, Vereine, haupt- und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer und nicht zuletzt auch Geflüchtete selbst Angebote und Gesuche einstellen.

Der HelpTo-Start im Havelland geht auf die Initiative „Willkommen in Falkensee“ zurück, die die Möglichkeit nutzte, ihren Landkreis bei HelpTo anzumelden. Die Initiative setzt sich nun dafür ein, dass auch andere Initiativen und Ehrenamtliche das Portal nutzen.

Die Eröffnung des Portals wurde von verschiedenen Landtagsabgeordneten aus der Region begrüßt. Andrea Johlige von den Linken freute sich über ein positives Signal: „In diesem Jahr dürfen wir so viel Mitmenschlichkeit und Engagement erleben wie lange nicht. Die Einführung von HelpTo im Havelland wird ein Gewinn für alle Beteiligten sein wird. Gemeinsam können wir zeigen, dass das Gesicht des Havellands keine brennende Turnhalle in Nauen, sondern ein solidarisches und buntes ist.“

Auch die CDU-Landtagsabgeordnete Barbara Richstein begrüßte das neue Angebot: „Ich danke der Initiative Willkommen in Falkensee sehr für ihr Engagement, um HelpTo ins Havelland zu holen. Dadurch werden Helferinnen und Helfer und Flüchtlinge unbürokratisch zusammengeführt und zwar nicht nur in den Orten in denen es Willkommensinitiativen gibt, sondern im gesamten Havelland.“

Lob kam auch von Ursula Nonnenmacher, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag: „Ich freue mich sehr, dass das Onlineportal HelpTo durch die Willkommensinitiative Falkensee ins Havelland geholt wurde. Ich unterstützte diese Initiative mit Überzeugung! Es ist eine hervorragende Möglichkeit für den Austausch und die Vernetzung von Unterstützern, Betroffenen und Aktiven jetzt auch im Havelland, so dass die Betreuung und Integration von Geflüchteten noch besser gelingen kann.“

Wer sich ehrenamtlich engagieren oder spenden möchte, kann sich kostenlos registrieren und seine Angebote anonym aufgeben. Damit Angebot und Nachfrage sich möglichst schnell finden, gibt es verschiedene Kategorien, etwa Sachspenden, Arbeit oder Sprache. Die Vereine und Initiativen können ein Profil erstellen, in dem sie sich und ihre Arbeit vorstellen.““