Presseerklärung: Die Impfstrategie des Landes endlich anpassen, wohnortnahes Impfen ermöglichen!

Presseerklärung: Die Impfstrategie des Landes endlich anpassen, wohnortnahes Impfen ermöglichen!

Zur Presseerklärung des Landkreises Havelland, dass die Stadthalle Falkensee als Corona-Impfzentrum für das Havelland vorschlägt und gleichzeitig empfiehlt, eine zweite Impfstelle in Rathenow einzurichten und die Hausärzte in das Impfangebot einzubeziehen erklärt die Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE / Die PARTEI im Kreistag Havelland Andrea Johlige:

„Wir hätten uns einen Standort des Impfzentrums im Havelland gewünscht, der aus allen Orten des Havellands gut erreichbar ist. Dies ist nicht gelungen: Die Wege für Menschen aus dem Westhavelland sind deutlich zu weit und für viele ältere Menschen nicht zu bewältigen. Durch die Entscheidung des Landkreises ist großer Unmut im Westhavelland entstanden. Der Landkreis ist nun gefordert, zusammen mit Havelbus wenigstens einen Shuttle-Verkehr einzurichten, um Umwege über Berlin zu vermeiden. Das allein wird aber nicht reichen. Der entstandene Ärger zeigt erneut, dass die Impfstrategie des Landes ungeeignet ist, um das schnelle Impfen der Bevölkerung sicherzustellen. Wenn endlich genug Impfstoff vorhanden ist, wird nur durch wohnortnahe Impfungen sichergestellt, dass alle Impfwilligen schnell geimpft werden können. Dazu sind die Vorschläge aus den Kommunen aufzugreifen, regionale Impf-Tage anzubieten. Und die vorhandene Struktur der Hausärzte muss in die Impfstrategie eingebunden werden.

Der Landrat ist aufgefordert, Druck auf die Landesregierung zu machen, dass die verfehlte Impfstrategie schnellstmöglich geändert und wohnortnahes Impfen ermöglicht wird.“