Pressemitteilung: Pendler*innen ermutigen, nicht abschrecken - 
Bus und Bahn müssen bezahlbar bleiben!

Pressemitteilung: Pendler*innen ermutigen, nicht abschrecken – 
Bus und Bahn müssen bezahlbar bleiben!

Zum 01. Januar 2020 sollen die Fahrpreise des ÖPNV im Bereich des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) um durchschnittlich 3,3 Prozent steigen. Dazu erklärt die Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE/Die PARTEI im havelländischen Kreistag, Andrea Johlige:

„Die Fraktion DIE LINKE / Die PARTEI im Kreistag Havelland lehnt eine Erhöhung der Fahrpreise entschieden ab. Sie widersprechen unserem Ziel einer sozialen und ökologischen Verkehrswende. Statt die Menschen in Zeiten des Klimawandels zum Umstieg vom Auto in den öffentlichen Nahverkehr zu überzeugen, signalisieren die geplanten Erhöhungen genau das Gegenteil. Sie bringen Pendler*innen wieder mehr in die Situation, das Auto für den Weg in die Stadt zu nutzen. Die verkehrlichen Auswirkungen für das Havelland sowie das Signal an die Pendler*innen wären verheerend. Die geplanten Fahrpreiserhöhungen treffen zudem hauptsächlich finanziell schwächere Haushalte.“

Johlige weiter: „Deshalb bringt die Fraktion DIE LINKE / Die PARTEI in den nächsten Kreistag einen Antrag ein, der den Landkreis auffordert, sich beim VBB und seinen Verkehrsunternehmen dafür einzusetzen, dass die geplante Erhöhung der Fahrpreise nicht zur Anwendung kommt.“

„Die Preiserhöhung trifft vor allem Fahrgäste, die ins Berliner Umland wollen, und die zahlreichen Pendler*innen aus dem Havelland, da sie den Bereich C mit nutzen. In Zukunft soll eine ABC-Jahreskarte mehr als 1000 Euro kosten. Das schreckt ab, anstatt zu ermutigen Bus und Bahn zu nutzen.” ergänzte Tobias Bank, der für die LINKEN im Aufsichtsrat der HVL-Busgesellschaft sitzt.
Den Antrag an den Kreistag finden Sie hier.