Sommer, Sonne, Sommertour... Besuch in Kleßen-Görne und Treffen mit der Heinz-Sielmann-Stiftung

Sommer, Sonne, Sommertour… Besuch in Kleßen-Görne und Treffen mit der Heinz-Sielmann-Stiftung

Heute war ich im Havelland unterwegs. Vormittags traf ich mich mit Herrn Leist und Herrn Ebert, Gemeindevertreter in Kleßen-Görne, in der Veranstaltungsscheune der Gemeinde. Kleßen-Görne ist eine Gemeinde mit 350 Einwohner*innen im Ländchen Rhinow. Das große Problem ist die Haushaltslage der Gemeinde. Vor allem durch die hohen Umlagen  Kreis- und Amtsumlage sowie Schulumlage – hat die Gemeinde keinerlei Chance aus der Haushaltssicherung herauszukommen.

Die beiden Gemeindevertreter wollten mit mir bereden, wie dies – jenseits der bereits angestrengten Klage gegen de Landkreis – geändert werden kann. So richtig viel Hoffnung konnte  ich zumindest kurzfristig nicht machen. Allerdings ist das Problem im Kreistag bekannt und die demokratischen Fraktionen wollen für das kommende Jahr einen Fonds für finanzschwache Kommunen im Haushalt verankern. Das wird das Problem nicht lösen, aber etwas lindern. Auch auf Landesebene gibt es etwas Bewegung, hier wird in naher Zukunft die Verteilung der zur Verfügung stehenden Mittel für die Kommunen neu diskutiert. Ein dritter Ansatzpunkt sind die hohen Schulkosten an der Kooperationsschule Friesack, wo ich zugesagt habe zu prüfen, welche Handlungsoptionen es zur Senkung gibt.

Nachmittags war ich mit Herrn Nitschke von der Heinz-Sielmann-Stiftung in Elstal verabredet. Wir sind seit mehreren Jahren im Gespräch und treffen uns in unregelmäßigen Abständen, vor allem um uns gegenseitig ein Update zu aktuellen Fragen die Stiftung und die Heide betreffend zu geben. Heute saßen wir auf dem Holzhof zusammen und sprachen über die Entwicklungen rund um Karls Erlebnishof, der direkt am die Heide angrenzt, aber auch der Standortübungsplatz in der Heide (der noch immer von der Bundeswehr genutzt wird, obwohl es zumindest aus meiner Sicht keinen vernünftigen Grund mehr gibt an diesem festzuhalten) war Thema. Und auch der nicht vorhandene Handy-Empfang in weiten Teilen der Döberitzer Heide sowie meine Vision von einem Radweg durch die Heide nach Potsdam war Thema.

Ein bisschen traurig war ich, als Herr Nitschke mir erzählte, dass der Wisent-Bulle Bramelow, das Patentier von Bodo Ramelow, im Winter gestorben ist. Als er vor ein paar Jahren von Thüringen nach Brandenburg übersiedelte, hatte ich ihn in meinem Wahlkreis begrüßt und ein wenig in mein Herz geschlossen. Schade.

Trotz dieser traurigen Nachricht war es ein guter, wenn auch nciht ganz so vollgepackter Tour-Tag. Morgen steht dann ein Gespräch mit dem Landkreistag auf dem Programm.