Uckermark: Gespräch mit dem Jugendbündnis in Schwedt

Uckermark: Gespräch mit dem Jugendbündnis in Schwedt

Heute war ich in Schwedt und habe dort mit dem Jugendbündnis gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit über aktuelle Herausforderungen bei der Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten gesprochen. Sylvia Anklam vom Ortsverband der LINKEN Schwedt hat über das Gespräch berichtet. Diesen Bericht will ich natürlich nicht vorenthalten:

„Schon seit längerem bestand bei Mitgliedern  des Jugendbündnisses gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit der Wunsch, mit kompetenten Gesprächspartnern über Ursachen von Flucht ins Gespräch zu kommen. DIE LINKE hat sich dem angenommen und Andrea Johlige, Abgeordnete DER LINKEN im Brandenburger Landtag und Flüchtlingspolitische Sprecherin der Fraktion, eingeladen. Niklas Zehrt, Sprecher des Jugendbündnisses, hatte im Vorfeld mit vielen Freunden und Bekannten gesprochen und für diese Veranstaltung geworben. So trafen sich dann neben Vertretern von Stadtvorstand und Fraktion auch mehrere interessierte Jugendliche am 23. Februar im Frauenzentrum zum Gespräch.  Andreas Grote hatte zwei ihm bekannte syrische Flüchtlinge aus der Notunterkunft der Sporthalle eingeladen. Ahmed al-Masri und Jasser Osman wurde von den Anwesenden herzlich  begrüßt. Insbesondere Ahmed zeigte sich sehr offen und sprach in fließendem Englisch über die Bedingungen in seiner Heimat, seinen Beruf, er ist gelernter Medizintechniker, sowie über seine abenteuerliche Flucht. Dank der Übersetzungen durch Andreas konnten auch die nicht englischsprechenden die Zusammenhänge verstehen. Andrea Johlige ging sehr intensiv auf die Frage der Jugendlichen nach Ursachen für die Flucht der Menschen aus ihrer Heimat ein. Die Anwesenden Jugendlichen hörten sehr aufmerksam zu und bestätigten mehrheitlich, dass im Schulunterricht viel zu wenig über diese politischen Themen gesprochen wird. Es gab viel Gesprächsbedarf und die Zeit war viel zu kurz um intensiv auf alle Fragen einzugehen. Es wird sicher weitere Gesprächsrunden und Kontakte geben. Das Interesse ist jedenfalls auf allen Seiten vorhanden“