Zur Schließung der Geburtsstation in Nauen

Zur Schließung der Geburtsstation in Nauen

Die neue Ausgabe unserer Kreistagsfraktionszeitung „das Rote Havelland“ ist erschienen. Die Zeitung ist als PDF hier abzurufen. Der hier dokumentierte Artikel ist als Namensbeitrag in der Zeitung erschienen.

 

Zur Schließung der Geburtsstation in Nauen

Ende September verbreitete sich eine Hiobsbotschaft wie ein Lauffeuer im Osthavelland: die Geburtsstation der Havelland Klinik in Nauen muss vorübergehend zum 1. Oktober wegen Personalmangel schließen! Wenn eine Geburtsstation schließen muss, sorgt das vor allem bei Schwangeren und jungen Familien für große Verunsicherung. Deshalb habe ich mich sofort, nachdem mich die ersten Gerüchte erreichten, intensiv bei den Beteiligten – der Klinikleitung, dem Sozialdezernenten des Havellands, einem Aufsichtsratsmitglied und Beschäftigten der Klinik – über die Vorgänge informiert und auch mit dem auf Landesebene zuständigen Sozialministerium Kontakt aufgenommen.
In der Zwischenzeit ist viel passiert. Zum einen bemüht sich die Klinikleitung intensiv um neue Mitarbeiter*innen, zum anderen soll die Attraktivität der Kliniken als Arbeitsgeber für Fachkräfte gesteigert werden, erste Schritten wurden umgesetzt.  Und auch auf Landesebene tut sich etwas: der LINKEN ist es gelungen, ein Hebammen-Programm in den Entwurf des Doppelhaushalt des Landes für die Jahre 2019/20 aufzunehmen.
Ziel ist, da sind sich alle Beteiligten einig, schnellstmöglich eine tragfähige Lösung zu finden, die dazu führt, dass die Geburtsstation in Nauen guten Gewissens – also unter Sicherstellung der notwendigen Betreuungsqualität – so schnell wie möglich wieder eröffnet werden kann.