Ausstellungseröffnung „Auf den Spuren des Krieges – Zerstörtes und Erhaltenes in der Autonomen Region Kurdistan“ in Eisenhüttenstadt
Heute habe ich im Roten Café in Eisenhüttenstadt meine Ausstellung „Auf den Spuren des Krieges – Zerstörtes und Erhaltenes in der Autonomen Region Kurdistan“ eröffnet.
Für Menschen, die im Frieden aufgewachsen sind, ist kaum fassbar, was es bedeutet, nicht in Frieden leben zu können. In Kurdistan habe ich Orte besucht, die durch die Terrormiliz Islamischer Staat besetzt wurden und konnte sehen, welche Zerstörungen Häuserkampf und Bombardierungen hinterlassen. In dieser Jahrtausende alten Kulturlandschaft sind wichtige religiöse Stätten unwiederbringlich verloren, an anderen ging der Krieg vorbei und sie sind weiterhin zu bestaunen. Das alles habe ich in Fotos festgehalten und will diese Eindrücke nun mit dieser Ausstellung mit anderen teilen. Ich nehme die Besucher mit in zerstörte Orte und zeigt uns geschändete, zerstörte und auch wieder aufgebaute religiöse Stätten. Und ich zeige auch Kulturgüter und religiöse Stätten, die erhalten geblieben sind und die wir damit auch weiterhin zum kulturellen Erbe der Menschheit zählen können. Wer noch mehr zu der Reise wissen will, wird im ausführlichen Reisebericht fündig!
Ca. 15 Interessierte waren zur Vernissage gekommen und ich habe ausführlich über meine Reisen in die Autonome Region Kurdistan berichtet. Auf Wunsch der Teilnehmer*innen haben wir dann gemeinsam jede einzelne Ausstellungstafel besprochen. Es war toll, wie interessiert alle waren und so wird uns allen diese Ausstellungseröffnung im GEdächtnis bleiben. Danke an alle, die gekommen sind!
Bis Ende Dezember wird die Ausstellung dort noch zu sehen sein. Wer es also nicht geschafft hat, zur Eröffnung zu kommen, kann sie sich noch anschauen. Das Rote Café ist in der Lindenallee 30 in Eisenhüttenstadt.