Eröffnung der Ausstellung “Tolerantes Brandenburg” in Falkensee
Das Projekt “Tolerantes Brandenburg” wird 10 Jahre alt. Es fungiert als Koordinierungsstelle für verschiedene Einzelprojekte und Initiativen gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit im land Brandenburg. Es stellt Handreichungen für Schulen und Verantwortliche vor Ort zur Verfügung und schafft Netzwerkstrukturen für die einzelnen Initiativen.
10 Jahre – das ist ein Grund zum Feiern und zum Zurückschauen. Das “Tolerante Brandenburg” tut dies mit einer Ausstellung im Haus am Anger in Falkensee.
Zur Ausstellungseröffnung kamen Schülerinnen und Schüler des Lise-Meitner-Gymnasiums, KommunalpolitikerInnen und Aktive vor Ort und auch die Bewerberinnen um das Landtagsdirektmandat im Wahlkreis 6, neben mir, Barbara Richstein, Rainer Speer und Ursula Nonnemacher.
Der Finanzminister des Landes, Rainer Speer, sprach die Eröffnungsrede. Die Anwesenden wunderten sich jedoch ein wenig, dass er die vielfältigen Aktivitäten des Bündnis gegen Rechts Falkensee, das es zum zweiten Mal durch Aufklärungsarbeit und Aktionen geschafft hat zu verhindern, dass die NPD die notwendigen Unterstützungsunterschriften zusammen bekommt. Damit hat das Bündnis, in dem alle in Falkensee aktiven Parteien tätig sind, dazu beigetragen, dass es keinen Kandidaten der NPD im Landtagswahlkreis 6 gibt.
Warum dies dem Finanzminister keine Erwähnung wert war, bleibt sein Geheimnis, vielleicht war auch mangelnde Ortskenntnis schuld? Der Stadtvorsitzende der LINKEN und Kandidat für den Bundestag, Harald Petzold, holte die Würdigung dieser Leistung des Bündnis gegen Rechts in seiner Rede dann unter Beifall der Anwesenden nach.
Wir bleiben dabei: Nazis raus aus den Köpfen und aus den Parlamenten natürlich auch!