Presseerklärung: Aus Potsdam nichts Neues: Prinzip Hoffnung im Bildungsbereich wird fortgesetzt

Presseerklärung: Aus Potsdam nichts Neues: Prinzip Hoffnung im Bildungsbereich wird fortgesetzt

Ab nächster Woche (15. März) sollen auch Schülerinnen und Schüler ab der siebten Klasse im Havelland wieder in den Wechselunterricht gehen. Dazu erklären die beiden havelländischen Landtagsabgeordneten Andrea Johlige und Christian Görke (beide DIE LINKE):

„Dieser Neustart ist mit vielen schwerwiegenden Problemen verbunden. Obwohl genug Zeit war, gibt es immer noch keine vernünftige und gut durchorganisierte Impf- und Teststrategie der Landesregierung für den Bildungsbereich.
Während zumindest Erzieher*innen, Lehrkräfte der Grund- und Förderschulen geimpft werden, bleiben alle anderen Lehrerinnen und Lehrer, sowie das pädagogische Personal in den Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung unberücksichtigt“, so Andrea Johlige.

Christian Görke ergänzt: „Ähnlich verhält es sich beim Testen. Wenn wir Schüler*innen, Lehrer*innen und das zusätzliche pädagogische Personal schützen und wissen wollen, wie sich das Impfgeschehen an den Bildungseinrichtungen entwickelt, dann müssen wir auch allen die Möglichkeit für arbeitsortsnahe und regelmäßige Tests geben. Und dies nicht nur einmal in der Woche. Weiter unklar ist auch, wer dafür konkret verantwortlich ist, welche Tests zur Verfügung stehen und wann wirklich begonnen wird. Insofern wieder nicht viel Neues aus Potsdam.“

„Wir verstehen den Wunsch vieler Eltern, Lehrkräfte, und Schülerinnen und Schülern nach Öffnungen der Bildungseinrichtungen, jedoch setzt die Landesregierung hier wieder einmal auf das Prinzip Hoffnung ohne tragfähiges Konzept“, erklären die beiden Landtagsabgeordneten übereinstimmend.