Pressemitteilung: Licht und Schatten für das Havelland
Zum gestern von Infrastrukturministerin Kathrin Schneider vorgestellten Landesnahverkehrsplan erklärt die havelländische Landtagsabgeordnete Andrea Johlige (DIE LINKE):
„Der Landesnahverkahrsplan enthält einige Verbesserungen, die ich sehr begrüße. So soll der RE 4 künftig halbstündig statt stündlich zwischen Rathenow und Berlin fahren. Allerdings ist diese Taktverdichtung erst in einigen Jahren geplant. Bis es zu dieser Taktverdichtung kommt bleibt die Abkopplung von Wustermark durch die geplante Streichung des RB 21 als Problem erhalten. Dies stellt eine nicht hinnehmbare Verschlechterung für die Wachstumsregion Osthavelland und die vielen Pendler*innen dar. Wiederum ist die Aufstockung der Züge von Nauen und Wustermark nach Berlin positiv zu bewerten“, erklärt Andrea Johlige.
„Allerdings gibt es aktuell auf einigen Strecken massive Probleme, die dringend behoben werden müssen. So stellen die ständigen Bauarbeiten auf der Strecke des noch existierenden RB 21 die Pendler*innen vor große tägliche Herausforderungen. Hier sollte über eine bessere Koordination der Baustellen und eine Entschädigung der Bahnkund*innen nachgedacht werden. Auch der ständige Ausfall des RB 10 zwischen Wustermark und Berlin ist nicht hinnehmbar und muss zeitnah behoben werden“, so Johlige weiter.
„DIE LINKE wird sich auch zukünftig für Verbesserungen im Eisenbahnnetz einsetzen, damit Pendler*innen streßfrei ihre Arbeitsstellen erreichen und gleichzeitig ein Beitrag zur Minimierung des Individualverkehrs erreicht wird“, so Johlige abschließend.
Den Landesnahverkehrsplan finden Sie hier.