Ausstellungseröffnung: „Auf den Spuren des Krieges – Zerstörtes und Erhaltenes in der Autonomen Region Kurdistan“
Am Dienstag wurde im Flur der LINKEN im Brandenburger Landtag meine Ausstellung „Auf den Spuren des Krieges – Zerstörtes und Erhaltenes in der Autonomen Region Kurdistan“ eröffnet. Nach einer schönen Eröffnungsrede meines Fraktinskollegen René Wilke (Danke dafür!), habe ich einiges zu meinen Beweggründen für die Reise in die Autonome Region Kurdistan im Irak berichtet.
Für Menschen, die im Frieden aufgewachsen sind, ist kaum fassbar, was es bedeutet, nicht in Frieden leben zu können. In Kurdistan habe ich Orte besucht, die durch die Terrormiliz Islamischer Staat besetzt wurden und konnte sehen, welche Zerstörungen Häuserkampf und Bombardierungen hinterlassen. In dieser Jahrtausende alten Kulturlandschaft sind wichtige religiöse Stätten unwiederbringlich verloren, an anderen ging der Krieg vorbei und sie sind weiterhin zu bestaunen. Das alles habe ich in Fotos festgehalten und will diese Eindrücke nun mit dieser Ausstellung mit anderen teilen. Ich nehme die Besucher mit in zerstörte Orte und zeigt uns geschändete, zerstörte und auch wieder aufgebaute religiöse Stätten. Und ich zeige auch Kulturgüter, die erhalten geblieben sind und die wir damit auch weiterhin zum kulturellen Erbe der Menschheit zählen können. Wer noch mehr zu der Reise wissen will, wird im ausführlichen Reisebericht fündig!
Der Vize-Präsident des Landtages, Dieter Dombrowski (CDU), der sich ebenfalls seit Jahren in der Region engagiert, ist zur Eröffnung der Ausstellung gekommen und hat spontan ebenfalls einige Sätze zur Situation im Nordirak gesagt.