Baustart für den Bahn-Technologie-Campus in Elstal

Baustart für den Bahn-Technologie-Campus in Elstal

Es gibt ja nur selten Termine, zu denen ich mit dem Fahrrad anreisen kann, heute gab es aber einen. Und auch gleich einen wirklich spannenden: Den Baustart des Bahn-Technologie-Campus in Elstal. Das ist das aktuell größte Infrastrukturvorhaben im Havelland. Auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs Wustermark sollen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen ansiedeln, mit dem Ziel, neue (Bahn-)Technologien zu entwickeln und zu testen.

Der Campus soll mehrere Standbeine haben: Gewerbe-Campus mit Firmen aus der Bahnbranche, Forschungs- und Praxis-Campus als Erprobungsfeld für neue Technologien, Wissenschafts- und Bildungs-Campus für die akademische Ausbildung und anwendungsorientierte Forschung in Kooperation mit Brandenburger Hochschulen sowie die berufliche Aus- und Weiterbildung. Gleichzeitig soll der historische Standort unter Einbeziehung der vorhandenen, teils denkmalgeschützten Bausubstanz revitalisiert und energetisch saniert werden.

Mit der Baumaßnahme werden die Grundvoraussetzungen für den Campus geschaffen. Mit den Investitionen zur Erschließung und Sanierung der Bausubstanz in Höhe von ca. 20 Millionen Euro sollen weitere Investitionen der sich ansiedelnden Firmen initiiert werden. Der Landkreis Havelland hat für das Projekt 6,4 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, das Land fördert mit 13,3 Millionen Euro.

Weitere Informationen zum Projekt sind auf der Homepage des Bahn-Technologie-Campus zu finden.

Mit dem heutigen Baustart werden bis Ende des Jahres vor allem vorbereitende Maßnahmen wie bspw. die Kampfmittelberäumung stattfinden. Anfang 2018 wird dann die Sanierung der Gebäude beginnen. Fertigstellung soll Ende 2019 sein.

Ein wie ich finde großartiges Projekt, das für das Havelland und für das Land Brandenburg ein wichtiger Baustein für die Ansiedlung innovativer Unternehmen und die Stärkung der Forschungs- und Bildungslandschaft darstellen kann. Ich werde das Projekt natürlich auch als Abgeordnete begleiten und hier sicher auch über die weitere Entwicklung berichten.