Kein Vergessen! Nie wieder Krieg!

Kein Vergessen! Nie wieder Krieg!

DZ-Weisse-Maria-0293Vor 100 Jahren am 1. August 1914 wurde die Generalmobilmachung im deutschen Kaiserreich ausgerufen. Es war der Startpunkt des Ersten Weltkriegs, der unvorstellbar grausam war und Millionen Menschen das Leben kostete.

Das aus meiner Sicht emotionalste und beeindruckendste Zeugnis des Ersten Weltkrieges im Havelland stellt für mich die Skulptur „Trauernde Frau“, im Volksmund „Weiße Maria“ genannt, dar. Während Denkmäler des Ersten Weltkriegs in der Regel vor Heldenverehrung strotzen, spürt man bei diesem Monument die Trauer, das Leid und den Schmerz des Krieges. Ich bin bei jedem Besuch geradezu überwältigt von der Ausdrucksstärke!

Die „weiße Maria“ wurde 1918 von einem französischen Kriegsgefangenen geschaffen. Das Monument befindet sich unweit des Galgenbergs bei Rohrbeck (Dallgow-Döberitz). In unmittelbarer Umgebung soll sich eine Begräbnisstätte des Kriegsgefangenenlagers befunden haben.