Pressemitteilung: Konsequent für Frieden und Abrüstung

Pressemitteilung: Konsequent für Frieden und Abrüstung

Am 1. September jährt sich zum 75. Mal der „Weltfriedenstag“, aber 75 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs sind Krieg und Gewalt noch immer allgegenwärtig. Zur Zeit erleben wir eine dramatische Aufrüstung mit neuen Waffensystemen und eine Zunahme von Kriegsmanövern sowie regionalen militärischen Auseinandersetzungen. Derzeit finden weltweit etwa 40 Kriege statt und in fast 200 Regionen werden Konflikte mit Gewalt ausgetragen, nicht zuletzt mit Waffen aus Deutschland. Die globalen Rüstungsausgaben belaufen sich inzwischen auf zwei Billionen US-Dollar und Deutschland ist mittlerweile viertgrößter Rüstungsexporteur. Nach wie vor lagern auf deutschem Boden etwa 20 US-Atombomben. Aber können Aufrüstung und Rüstungsexporte tatsächlich ein geeignetes Mittel sein, um Frieden zu schaffen? Ein Blick in die Weltgeschichte zeigt: Das Gegenteil ist der Fall. Androhung von Gewalt und Aufrüstung als Mittel der „Abschreckung“ haben immer nur zu mehr Eskalation und Gewalt geführt.

Dazu erklärt die havelländische Landtagsabgeordnete Andrea Johlige:
„Was wir dringend brauchen, sind echte Investitionen in die Zukunft: Mehr Mittel für die Daseinsvorsorge in Bereichen wie Bildung, Wohnen und Pflege, mehr soziale Gerechtigkeit, insbesondere auch Bildungsgerechtigkeit, ein viel konsequenterer Umweltschutz – das sind Vorhaben, die auch nachhaltig zur Friedenssicherung beitragen.“


Dazu der havelländische Landtagsabgeordnete Christian Görke:
„Kein einziger Krieg des 20. Jahrhunderts hat auch nur ein Problem gelöst. Statt dessen viel Leid über Menschen gebracht.  Deshalb müssen global gewaltfreie und kooperative Lösungen gefunden werden. Das geht nur, wenn Konflikte friedlich gelöst werden, wenn konsequent abgerüstet und die Wirtschaftsordnung solidarisch organisiert wird.“