Sommer, Sonne, Sommertour… im Havelland: Landfrauen, Nauener Tafel, Familiencafé Rathenow und Künstler Frantek Riedel
Auch heute war ich unterwegs im Havelland im Rahmen meiner Sommertour. Gleich vier Termine standen auf dem Programm.
Los ging es gut gelaunt am frühen Morgen im Schloss Ribbeck. Bereits um 8 Uhr waren Anja Mayer und mit mit Frau Schulz und Frau Peters vom Landfrauenverband verabredet. Die beide stellten uns den Verband vor. Ca. 135 Frauen zwischen 20 und 91 Jahren sind hier organisiert. Die beiden Frauen erzählten uns, dass die Landfrauen in der Pandemie ganz neue Wege gegangen sind, um ihre Mitglieder zu erreichen. So fanden nicht nur Treffen online statt, sondern es wurde per Videokonferenz zusammen gekocht und es gibt auch ein regelmäßiges Online-Yoga. Wir waren begeistert, nicht nur von den tollen Ideen sondern vor allem auch von dem offenen, in Teilen (angesichts der gesellschaftlichen Entwicklung) nachdenklichen und dann auch wieder sehr lustigen Gespräch.
Noch kurz beim Bauernverband und meinem Landtagskollegen Johannes Funke vorbei geschaut und dann ging es weiter zur Nauener Tafel. Hier schaue ich, wenn ich ind er Nähe bin regelmäßig rein und bin so meist ganz gut auf dem Laufenden. Größere Probleme gibt es aktuell nicht und so verabschiedeten wir uns recht schnell wieder, um die Warenausgabe nicht zu behindern.
Die zwei folgenden Termine habe ich dann allein wahrgenommen. In Rathenow war ich zu Gast beim Interkulturellen Familiencafé der AWO. Auch hier war ich nicht zum ersten Mal (Blog-Artikel hier). Verabredet war ich mit der Leiterin des Cafés Frau Stöwe sowie mit Diana Golze in ihrer Eigenschaft als Mitglied des Vorstands des AWo Bezirksverbands Potsdam. Frau Stöwe berichtete über die Arbeit unter Corona-Bedingungen und den hohen Beratungsbedarf für die Frauen, die hier mit ihren Kindern regelmäßig Zeit verbringen. Als zusätzliches Angebot gibt es inzwischen eine Mütterberatung in Kooperation mit der Havellandklinik.
Ein ganz tolles Projekt, das aber leider auch Finanzierungsprobleme hat, so dass das Forbestehen über das Jahr 2021 hinaus aktuell nicht gesichert ist. Vor allem die Kürzungspläne bei der Migrationssozialarbeit II und dem Integrationsbudget seitens des Landes machen aktuell große Sorgen. Ich hab zugesagt, dass wir im Landtag wieter für den Erhalt beider Instrumente kämpfen werden.
Die vierte Station war ein Besuch beim Künstler Frantek Riedel und seiner Frau in Lietzow. Havelländer kennen seine Werke ggf. von der BUGA, wo er Installationen in Brandenburg und Premnitz hatte, oder auch die neue LOVE-Installation am Rathaus in Nauen. Aber Herr Riedel macht so viel mehr. Möbel, Gartenobjekte, Wasserspiele, Skulpturen, Bilder, Zäune… einfach alles, was man aus Metall machen kann.
Ich durfte mir im Garten und im Atelier alles anschauen und konnte auch die umfassende Antik-Möbel-Sammlung in der Lietzower Kunst. und Antikgalerie des Ehepaars bestaunen. Ich bin total begeistert von den Werken, die auf den folgenden Bildern nicht halb so spektakulär aussehen, wie sie in Wahrheit sind. Wer die Chance hat, in Lietzow in der Hamburger Chaussee 12 einmal vorbei zu schauen, dem sei ein Besuch bei Herrn und Frau Riedel herzlich empfohlen!
Ich bedanke mich herzlich für das großartige Gespräch und die tollen EInblicke in die Arbeit! Bis zum nächsten Mal, ich komme ganz sicher wieder!