Sommer, Sonne, Sommertour... in Brandenburg an der Havel: Lebenshilfe, Frauenhaus und BBAG

Sommer, Sonne, Sommertour… in Brandenburg an der Havel: Lebenshilfe, Frauenhaus und BBAG

Heute habe ich mit meiner Sommertour in Brandenburg an der Havel Station gemacht.

Die erste Station war Lebenshilfe e.V. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende zeigte mir die tollen Projekte in der Warschauer Straße: den Online-Buchhandel SCHMÖKERhöker, die Frühförderstelle und die Teilhabeberatung.

Beim SCHMÖKERhöker werden Buchspenden gesammelt, die Bücher werden dann durch die Werkstatt-Mitarbeiter*innen katalogisiert und inventarisiert, ein Peris festgelegt und danach ins Internet zum Verkauf eingestellt. Die Bestellungen werden am gleichen Tag bearbeitet und versandt. Gleichzeitig gibt es direkt vor dem Objekt und in der Innenstadt eine umfunktionierte Telefonzelle, die als Büchertauschbörse fungiert. Damit hat auch die Bevölkerung vo Brandenburg an der Havel etwas von dem Projekt und es wurde uns berichtet, dass dies auch gern genutzt wird.

Die Frühförderstelle kümmert sich um Kinder mit Benachteiligungen aller Art. Direkt vor Ort wir dmit den Kindern und auch mit den Eltern gearbeitet, um möglichst früh Benachteiligungen abzubauen.

Und die Teilhabeberatung wird von Menschen in allen Lebenslagen genutzt. Ob es um die Beantragung von Hilfen, die Beratung von Angehörigen oder die Frage der Durchsetzung von Ansprüchen geht, das Telefon steht nur selten still und pro Tag werden hier 8 bis 10 Beratungen durchgeführt.

Was für eine tolle Arbeit, die hier für Menschen mit Behinderungen bzw. mit Benachteiligungen gemacht wird. Und auch weitere Projekte wie eine Kita mit 24-Stunden-Betrieb und eine Inklusionsfirma sind in Arbeit. Danke, dass es euch gibt, lieber Lebenshilfe e.V.!

Die zweite Station war das Frauenhaus (davon gibt es wegen der Anonymität natürlich keine Bilder). Das Frauenhaus hat 20 Plätze für Frauen und Kinder und wird vom Land, dem Landkreis Potsdam-Mittelmark (da dieser kein eigenes Frauenhaus hat) und der Stadt Brandenburg an der Havel finanziert. Mit der Leiterin des Frauenhauses, Jule Moosdorf, habe ich vor allem Finanzierungsfragen und die drohende Kürzung der Migrationssozialarbeit II, von der auch das Frauenhaus betroffen wäre, besprochen. Aktuell ist das Haus weitgehend voll und im Gespräch wurde deutlich, was für eine wichtige und gleichzeitig belastende Arbeit Frau Moosdorf und ihre Mitstreiterinnen hier jede Tag leisten. Ich habe großen Respekt vor dieser Arbeit.

Mit Frau Gericke und Frau Moosdorf
im Hof des BBAG e.V.

Frau Moosdorf kam dann noch mit zur dritten Station, dem BBAG e.V, einem Integrations- und Sprachkursträger, den ich schon mehrfach besucht habe. Die Leiterin, Birgit Gericke, berichtete vor allem über die Probleme während der Pandemie für den Träger und die Freude, darüber, dass nun wieder Kurse stattfinden können und auch das Café wieder betrieben werden kann, also auch Leben in das Haus zurückkehrt.

Ich war begeistert vom großen Engagement aller Mitarbeiter*innen dieser beider Einrichtungen. Vielen vielen Dank für die spannenden Einblicke!