Unterwegs im Wahlkreis - Schloss Ribbeck, Tourismusverband, ASB und AWO

Unterwegs im Wahlkreis – Schloss Ribbeck, Tourismusverband, ASB und AWO

Die Sommerzeit bedeutet auch, dass der Parlamentsbetrieb weitgehend ruht und etwas mehr Zeit bleibt für andere Sachen, bspw. für Besuche bei Vereinen und Verbänden. Aufmerksame LeserInnen dieses Blogs wissen, dass ich es sehr wichtig finde, mit all jenen im Gespräch zu sein, die vor Ort die Arbeit machen und damit ganz nah an den Problemen dran sind. Solche Besuche bringen mir oft viel mehr Erkenntnisse als lange Papiere zu studieren. Und so nutze ich den Sommer auch, um unterwegs zu sein. Gestern und heute war ich im Wahlkreis untwerwegs. Dazu hier ein Kurzbericht:
Der erste Besuch führte mich ins Schloss Ribbeck. Hier habe ich mich zuerst mit Dr. Bettina Götze getroffen. Sie ist seit vielen Jahren Geschäftsführerin des Kulturzentrums Rathenow und seit vergangenem Jahr auch von Schloss Ribbeck. Es ist bekannt, dass wir als LINKE seit Jahren die Entwicklung des Schlosses kritisch begleiten. In dem Wissen, dass Kultur sich in der Regel nicht „rechnet“, liegt uns eine gute Entwicklung des Schlosses, und vor allem ein Kulturangebot am Herzen, das nicht nur auf den Tourismus setzt sondern auch für die BürgerInnen des Havellands attraktive und bezahlbare Angebote macht. Ich konnte mich im Gespräch mit Frau Dr. Götze davon überzeugen, dass diese kreiseigene Gesellschafts sich zum Guten entwickelt und sich die wirtschaftliche Lage, die in den vergangenen Jahren einigen Anlass zur Sorge geboten hat, stabilisiert wurde. Auch das Verhältnis zu den NachbarInnen im Ort wurde verbessert und das Schloss entwickelt sich immer mehr zum kulturellen Anker der Region.

Am gleichen Ort traf ich mich dann mit Ines Kias vom Tourismusverband Havelland. Die Reiseregion ist größer als der Landkreis Havelland, es gehören auch Brandenburg an der Havel, Werder und Kloster Lehnin dazu. Frau Kias berichtete mir vor allem von der Buga und den touristischen Effekten für die gesamte Reiseregion. Aber auch Themen wie die nötige Reparatur touristischer Fahrradwege im Havelland oder die weiteren Schritte ei der Vernetzung der GastgeberInnen kamen zur Sprache.

Weiter ging es nach Falkensee zum ASB. Hier waren wir mit dem Leiter, Ulf Hoffmeyer-Zlotnik verabredet. Er berichtete uns ausführlich über die Arbeitsbereiche des ASB, die von der Jugendhilfe, der sozialen Arbeit, Kita- und Hort bis hin zur Arbeit mit Asylsuchenden und der Pflege reichen. Es war sehr spannend und auch hier kamen natürlich auch ein paar Probleme auf den Tisch. Herrn Hoffmeyer-Zlotnik begegne ich aktuell recht häufig bei Aktivitäten zur Flüchtlingsarbeit und wenn es darum geht, ein Zeichen gegen Nazis zu setzen. Und so redeten wir natürlich auch über diese Themen. Ähnlich war es bei der vierten Station: dem Besuch bei der AWO in Friesack. Hier traf ich mich mit Sven Leist. Die AWO betreut neben ihren vielen anderen Aktivitäten in der sozialen Arbeit und der Jugendhilfe eine Flüchtlingsunterkunft in Rathenow und so blieb es auch hier nicht aus, dass wir uns über die aktuelle Entwicklung und die Asylpolitik im Landkreis austauschten. Außerdem haben wir über ein ganz konretes Problem bei der Eingliederungshilfe von pflegebedürftigen Menschen mit Behinderungen ausgetauscht, das ich versprochen habe in die Landespolitik einzuspeisen. (Bei diesen beiden Terminen haben mein Mitarbeiter und ich vergessen zu fotografieren, so dass es hier leider keine Bilder gibt. Anfangs ist uns das noch viel häufiger passiert und wir befinden uns  auf dem Weg der Besserung…)

Eigentlich hätte dann noch ein Besuch beim Landfrauenverband angestanden. Ich musste dann aber kurzfristig sehr schnell nach Potsdam, so dass dieser leider ausfallen musste. Das wird aber natürlich beim nächsten Wahlkreistag nachgeholt!