Bundeswehr gibt Pläne für Schießanlage in der Döberitzer Heide auf!
Das Bundesverteidigungministerium hat heute angekündigt, auf die geplante Schießanlage in der Döberitzer Heide zu verzichten. Das ist eine gute Entscheidung für Mensch und Umwelt und die Region! Ich freue mich wie irre, dass es uns gelungen ist, diese Pläne zu verhindern! Und ich freue mich, dass die monatelange Arbeit an diesem Thema, die Recherchen, Gespräche und der Protest geholfen haben. Alles, was ich dazu beitragen konnte, ist in diesem Blog dokumentiert. Nachzulesen in der Kategorie Bundeswehr.
Und es ist natürlich wie immer: Jetzt gibt es auf einmal ganz viele Väter und Mütter des Erfolgs. So gibt Andrea Wicklein (SPD) heute bekannt, dass nach ihrem Brief an Frau von der Leyen, die Pläne aufgegeben wurden. Katharina Reiche (CDU) gibt ihre Erleichterung bekannt (vorher war rein gar nichts von ihr zu dem Thema zu hören) und auch Uwe Feiler (CDU) äußert sich (nachdem er sich einen Tag vorher das erste Mal überhaupt zu der Debatte geäußert hat…). Der Bundestagsabgeordnete Norbert Müller (DIE LINKE) hat nebenbei bemerkt heute den gleichen Brief aus dem Verteidigungsministerium bekommen. Im Unterschied zu den anderen Bundestagsabgeordneten war er es aber, der seit mehreren Monaten, gemeinsam mit mir, kontinuierlich die Planungen der Bundeswehr recherchiert und transparent gemacht und öffentlich kritisiert hat. Daran will ich hier zumindest kurz erinnern.
Das Wichtigste ist aber: Gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Gruppen, Umweltschützern und AnwohnerInnen haben wir dafür gesorgt, dass die Döberitzer Heide als Naturlandschaft und Erholungsgebiet ohne sinnloses Rumgeballer erhalten bleibt! Wir haben dafür gesorgt, dass nicht in der Nähe von Wohngebieten scharf geschossen wird und dass die jahrelange Naturschutzarbeit der Sielmann-Stiftung nicht umsonst war. Deshalb ist diese Nachricht ein Grund zum Feiern. Und genau das mache ich jetzt auch!