Kurzbericht vom Asylgipfel der Landesregierung mit der Zivilgesellschaft
Heute nahm ich am Asylgipfel der Landesregierung mit zivilgesellschaftlichen Organisationen, Vereinen und Verbänden teil. Der Einladung folgten mehr ca. 170 Aktive aus der Flüchtlingsarbeit, aus Willkommensinitiativen, Kommunal- und Kreisverwaltungen.Im Vorfeld hatte es Befürchtungen gegeben, dies würde eine Frontalveranstaltung werden, wo die Geladenen nicht zu Wort kämen. Dies hat sich nicht bestätigt. Vielmehr hat die Landesregierung gezeigt, dass sie den Austausch mit der Zivigesellschaft will und Ernst nimmt. Das zeigt sich nicht nur daran, dass die halbe Landesregierung anwesend war (Wo sonst gibt es eine Veranstaltung, an der neben dem Ministerpräsidenten Dietmar Woidke, der stellvertretende Ministerpräsident und Finanzminister Christian Görke, die Soziaministerin, Diana Golze, der Innenminister, Karl-Heinz Schröder und der Bildungsminister, Hugo Baaske mehr as drei Stunden Rede und Antwort stehen?), sondern auch daran, dass jede und jeder, die oder der sich äußern wollte, zu Wort kam, Fragen beantwortet und Probleme zur Bearbeitung mitgenommen wurden. Themen waren alle Bereiche der Asyl- und Flüchtlingspolitik: von der Erstaufnahme über die Unterbringung und Betreuung bis hin zur gesundheitlichen Versorgung, zu Bildungsfragen und der Entwickung einer Willkommenskultur.
Ich finde, das war ein erfolgreicher Austausch, der dazu beigetragen habe, Verständnis und Respekt für die Arbeit der vielen ehrenamtlich und hauptamtlich Engagierten im ganzen Land zu wecken. Deshalb habe ich im Anschluss an den Gipfe erkärt: „Der direkte Dialog zwischen VerantwortungsträgerInnen im Land und den Aktiven vor Ort hat für alle Beteiligten neue Sichtweisen gebracht, es konnten offene Fragen geklärt und Probleme aufgenommen werden, die nun angepackt werden. Ich bin sehr froh, dass die Landesregierung mit ihrer Einladung zu dieser Veranstaltung diesen Dialog befördert hat.“